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Was war. Was ist. Was bleibt.

von Maurice Diwischek


Der Countdown zum Ende des Jahres 2007 hat begonnen. Die allerletzten Tage sind gestartet. Und dann nach 365 Tagen, 8.760 Stunden, 525.600 Minuten und schlagenden 31.536.000 Sekunden wird das neue Jahr 2008 regieren.
Nun beginnt die Zeit, in der wir den vergangenen Jahresablauf Revue passieren lassen. Uns überlegen, was gut oder schlecht gelaufen ist. Es sind keine leichten Überlegungen und Fragen die wir uns stellen.
Denn sobald man beginnt in Erinnerungen zu schwelgen, sich mit der Vergangenheit auseinander zu setzen, kommen die Gefühle zurück, die einen Menschen zutiefst im Jahr geprägt haben. Es können sehr schöne Erinnerungen sein, an Tage mit Sonnenschein und einem Lächeln im Gesicht. Doch ebenso Erinnerungen an düstereTage, die einen immer noch einen tiefen Schmerz verspüren lassen.
Mit einem Jahr abschließen. Mit dem neuen Jahr auf eine Art ein neues Leben beginnen. Kein alltägliches Ereignis. Nicht jeder schließt sein durchlebtes, von Erfahrungen geprägtes Jahr einfach ab und beginnt mit einem freien Kopf ein neues Jahr. Wir denken zu dieser Zeit ernsthafter denn je über unsere Taten, Einsichten und Erkenntnisse nach. Ob und wem sie von Nutzen waren. Und vor allem, ob wir unseren Zielen damit näher gekommen sind. Ziele haben wir alle, doch ob sie in einem Jahr erreicht werden können, ist eine andere Frage. Wenn wir uns dem Ende des Jahres nähern und dann zurück blicken, erkennen wir oft erst zu dieser Zeit, was manche Dinge uns im Jahreslauf sagen wollten. Was es bedeutet hatte, zu lachen oder zu weinen.
Nicht nur das man jeden Tag neu erlebt und ebenso neue Dinge dazu gelernt hat. Nein, auch die Tatsache, dass unser Leben von der Zeit geführt wird und somit eine beachtliche, beeindruckende Zukunft in Aussicht stellt. Somit kann das Jahr 2008 voller neuer Dinge stecken die wir neu erlernen oder ganz neu erschaffen müssen. Es liegt allein in unserer Hand, was wir aus dem alten Jahr mit in das neue nehmen.
Das Wichtigste ist die Erkenntnis über unser verantwortungsvolles Handeln. Nicht jede Tat und jede Lebenseinstellung bringt ihr Gutes mit sich. Lügen, Eifersucht und Betrug, die schlechten Eigenschaften eines Menschen hinterlassen ihre Spuren.
Die guten Taten eines Menschen, die den Fortschritt des Lebens vorantreiben und die Hoffnung auf Frieden weiter führen.
Die Genugtuung bekommen wir, wenn wir unser Leben in den Händen halten. Doch das Ziel des Lebens ist das Überleben.
Und so setzten wir uns jedes Jahr aufs Neue die Ziele, die wir im nächsten Jahr für uns erreichen wollen. Somit handelt es sich um eine Fortsetzung des vorherigen Jahres. Aus Erfahrungen geschöpft, wollen wir das neue Jahr mit neuen Taten bereichern. Dinge die wir uns vor nehmen besser zu gestallten, schöner zu empfinden oder ganz neu zu erleben.
Was bleibt einem am Ende des Jahres 2007? In wenigen Tagen ist es soweit und wir werden wieder neuen Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden die Chance geben, für unser Leben zu schlagen. Doch ohne unsere Taten wird sich wenig ereignen. Unser Verstand wird uns das Richtige tun lassen, um daraufhin die Früchte des Erfolges zu ernten. Auch wenn der Weg bis dahin hart werden kann.
Mit diesen Worten wünsche ich, ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch!